Über mich

Mein Bild
Dresden, Sachsen, Germany
Völker hört die Signale! Gestern der Irak, heute Libyen, morgen Syrien und dann die ganze Welt! Das ist der Kriegsschrei der „Neuen Weltordnung“ und gleichzeitig die Abkehr von Menschlichkeit und das Ignorieren von Völkerrecht und UN-Charta! Fallt denen in die Arme, die das Töten von Menschen zur Alltäglichkeit werden lassen wollen! Es dient nur Wenigen und nicht Euch! Steht endlich auf und lasst euch nicht belügen! Rettet die Humanität und kämpft für eine friedliche Erde! Der Mensch ist das Maß aller Dinge und nicht die Wenigen, die über Leichenberge ihre Interessen durchsetzen wollen!

Donnerstag, 5. Dezember 2013

Syria TV |الجيش السوري يعثر على مقبرة جماعية لأفراد العصابات الإرهابية ف...

An die Mörder-Kommandos der ISIL und alle anderen Gruppierungen, die Syrien in ein Schlachthaus verwandeln, ich bin Euer erklärter Feind und werde Euch mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln bekämpfen!! An alle Deutschen, die sich, wie viele anderen Nationalitäten, unter diesen Bastarden befinden, kommt nicht zurück! Wir erwarten Euch schon!!!!
Ihr könnt ja an meiner Person Eure „Scharia“ anwenden, wenn ihr es schafft! Ich erwarte Euch!!!

Adresse:
Lutz Schindler
Tieckstr.10
01099 Dresden
Germany
lutz.tieck@kabelmail.de

Meine Webseiten:


Freitag, 20. September 2013

Alles Schall und Rauch: Sie konnten die Lüge nicht mehr aufrechterhalten

Alles Schall und Rauch: Sie konnten die Lüge nicht mehr aufrechterhalten

Alles Schall und Rauch: Zweierlei Mass der Chemiewaffen von Syrien und Israel

Alles Schall und Rauch: Zweierlei Mass der Chemiewaffen von Syrien und Israel

Alles Schall und Rauch: Petraeus als Kriegsverbrecher beschimpft

Alles Schall und Rauch: Petraeus als Kriegsverbrecher beschimpft

Alles Schall und Rauch: John McCains Brief an die Russen

Alles Schall und Rauch: John McCains Brief an die Russen

Alles Schall und Rauch: Wenn die Amerikaner wüssten wären sie wütend

Alles Schall und Rauch: Wenn die Amerikaner wüssten wären sie wütend

Alles Schall und Rauch: Der Kriegsnobelpreisträger gab seine Ansprache

Alles Schall und Rauch: Der Kriegsnobelpreisträger gab seine Ansprache

Alles Schall und Rauch: Türkei klagt sechs Terroristen wegen Sarin an

Alles Schall und Rauch: Türkei klagt sechs Terroristen wegen Sarin an

Alles Schall und Rauch: Befreite Geiseln - Terroristen hinter Giftgasangriff

Alles Schall und Rauch: Befreite Geiseln - Terroristen hinter Giftgasangriff

Donnerstag, 12. September 2013

Mittwoch, 11. September 2013

SOLIDARITÄT MIT SYRIEN!

Liebe Genossinnen und Genossen,
Liebe Freundinnen und Freunde,

siehe unten und Anhang:
Bitte nutzen und / oder weiterverbreiten.
ANGRIFFSKRIEG STOPPEN! SOLIDARITÄT MIT SYRIEN!

Mit internationalistischem Gruß,

Martin Emko

SOLIDARITÄT MIT SYRIEN!

CHEMIEWAFFENLÜGE ALS ANGRIFFSVORWAND

Westliche Staaten wollen drohende Kriegsniederlage verhindern



Angriffskrieg geplant
Der Versuch imperialistischer Staaten, nach über zwei Jah­ren ihren durch Söldner und Terroristen (im Westen auch „Opposition“, „Rebellen“ oder „Aufständische“ genannt) ge­führten Krieg in Syrien nun durch einen offenen Angriff zum Abschluss zu bringen, scheint kurz bevorzustehen. Am 31.08.2013 erfolgte US-Präsident Obamas Ankündi­gung, ein Angriff auf Syrien könne "morgen, in der nächs­ten Woche oder in einem Monat" erfolgen, er wolle aber die Zustimmung des Kongres­ses einholen. Halt findet Obama auch bei Hardlinern der gegnerischen Republika­ner[1], u.a. bei dem Freund der Söldner und Terroristen John McCain, der im Mai bereits illegal nach Syrien zur Unter­stützung der „Rebellen“ einrei­ste.[2] Mittlerweile ist nicht mehr wie zu Beginn von auf zwei Tage begrenzte Attacken die Rede, sondern von 60 (!) plus einer Option auf weitere 30 (!) Tage Krieg.[3]
 
Der geplante völkerrechtswid­rige Angriffskrieg – mit der Arroganz des Mächtigen als „Strafaktion“ bezeichnet – bezieht sich auf das angebliche Überschreiten einer „roten Linie“, als welche Obama im vergangenen Dezember einen Einsatz von Giftgas durch die syrische Regierung bezeichnet hat. Dieses Gerede von „roter Linie“ ist an Heuchelei kaum zu überbieten: Es waren die USA selbst, die in ihren Krie­gen von Vietnam bis Irak chemische Kampfstoffe von Agent Orange über Napalm bis hin zu weißem Phosphor ein­gesetzt und damit Abertau­sende Tote verursacht haben.
 
Seit Dezember 2012 wurde der syrischen Regierung mehrfach vorgeworfen, Giftgas gegen die zu Zehntausenden in Syrien eingesickerten und v.a. durch Katar und Saudi-Arabien finanzierten Söldner und Terroristen und gegen die eigene Bevölkerung eingesetzt zu haben, so z.B. Mitte April 2013.[4]
 
Zuletzt erfolgte dieser Vorwurf am 21.08.2013: Ein Chemie­waffen-Angriff in Syrien for­derte gegen zwei Uhr morgens in den im Osten von Damas­kus gelegenen Vierteln Zamal­ka, Ein Tarma und Irbin offen­bar Hunderte Todesopfer durch den Einsatz von Giftgas. Von den sogenannten „Auf­ständischen“ angezeigt, wurde der Anschlag von westlichen Medien und Politikern sofort der syrischen Armee bzw. Prä­sident Assad angelastet. Die deutschen Medien wie z.B. ARD und ZDF überbieten sich seither in der Verbreitung der Ansichten der „Aufständi­schen“ bzw. von Halb- oder offenen Unwahrheiten. Hierzu gehört auch die fraglose Über­nahme von „Argumenten“ oder die Wiedergabe von An­sichten der Kriegstreiber.
 
Anschuldigungen Haltlos
Bei genauerer Analyse erwie­sen und erweisen sich alle An­schuldigungen gegen die da­maszener Regierung als halt­los: Nicht nur stellte aus­ge­rechnet Carla del Ponte, die eine unrühmliche Rolle beim Den Haager Schauprozess ge­gen Milosevic gespielt hatte, die „Rebellen“ Anfang Mai selbst unter Verdacht[5]. Auch die aktuell vorgelegten Dos­siers – von den USA[6] und Frankreich[7] – sind nichts wei­ter als eine Ansammlung von Behauptungen und Mutma­ßungen. Z.B. beschuldigt Frankreich Syrien gleich dreier Angriffe mit Chemiewaffen (in Saraqeb , 29. April 2013, Jobar, Mitte April 2013 und Stadtrand Damaskus, 21. Au­gust 2013). Bei genauerer Lektüre der französischen Re­gierungs-Verlautbarungen stellt sich heraus, dass es sich nur um Behauptungen und Schlussfolgerungen, nicht aber um die Spur eines Beweises handelt. Ebenso wenig ist dies bei dem US-Bericht der Fall.[8]
 
Dennoch lässt Rasmussen, Generalsekretär des Kriegs­bündnisses NATO, „[…] in Brüssel keine Zweifel auf­kommen: Seiner Einschätzung nach hat der syrische Präsi­dent Baschar al-Assad am 21. August Hunderte unschuldiger Syrer mit Giftgas töten lassen. […] Rasmussen […] habe ge­heimdienstliche Erkenntnisse gesehen und Informationen bekommen, die keinen ande­ren Schluss zulie­ßen. Wie die Beweise genau aussehen, dazu könne er nichts sagen […] Er forderte eine militäri­sche Reaktion der Staatenge­meinschaft, […]“.[9]
 
Auch hier wird wiederum deut­lich, dass westliche, imperiali­stische Staaten und ihre Handlanger Syrien offenbar unbedingt besiegt sehen wol­len:
 
Beweise zu Anschuldigungen werden nicht vorgelegt, man behauptet lediglich, sie zu be­sitzen. Dies erinnert fatal an die Lügen und gefälschten Be­weise der verbrecherischen Bush-Regierung von 2003, mit denen der auch „Krieg“ ge­nannte folgende Massenmord im Irak legitimiert wurde.
 
Attacke mit Chemiewaffen
durch Syrien unlogisch
Der Sturz der Regierung Assad ist zur Zeit das erste Ziel der Kriegstreiber, und so entbeh­ren die Vorwürfe gegenüber Syrien auch jeder Logik. Präsi­dent Assad selbst stellte im Interview mit Le Figaro am 02.09. fest:
 
Zunächst einmal ist jeder, der eine solche Anschuldigung er­hebt, auch verantwortlich für die Bereitstellung der Beweise, um die Behauptung zu unter­mauern. Wir haben sie aufge­fordert, ein Fitzelchen eines seriösen Beweises zu präsen­tieren, wozu sie nicht in der Lage waren. Da ihre Außenpo­litik darauf zugeschnitten sein sollte, mit den Interessen des eigenen Volkes übereinzu­stimmen, haben wir sie auf­gefordert, ihrer eigenen öf­fentlichen Meinung seriöse Beweise zu präsentieren, um ihre Behauptungen zu unter­mauern, wieder haben sie es nicht getan.
 
Zweitens, wo wäre die Logik bei uns, einen Angriff dieser Art durchzuführen: Nach zwei Jahren Krise kann ich getrost sagen, dass die Situation im Land viel besser ist, als sie es vor einem Jahr war; wie wäre es dann denkbar, dass eine Armee, die durch konventio­nelle Bewaffnung im Land be­deutende Fortschritte macht, auf die Verwendung von Mas­senvernichtungswaffen zu­rückgreift?[10]
 
Noch deutlicher äußerte sich Russlands Präsident Putin, der bereits am 31.08.2013 aus­führte:
 
Gesunder Menschenverstand spricht für sich – Regierungs­truppen kommen voran, in ei­nigen Regionen umzingelten sie die Aufständischen. Unter solchen Bedingungen jenen eine Trumpfkarte zu geben, die immer nach einer auslän­dischen Militärintervention gerufen haben, ist einfach un­vorstellbarer Unsinn.[11]
 
Hier bleibt nur zu ergänzen, dass zum Zeitpunkt des An­griffs gerade erst UN-Chemie­waffen­beobachter im Land an­gekommen waren. Ihr Hotel lag keine fünf Kilometer ent­fernt. Offenbar sollte die be­sagte „rote Linie“ direkt vor ihrer Nase leuch­ten.
 
DROHENDE NIEDERLAGE der
söldner und Terroristen
Daraus ergibt sich: Die einzi­gen Kräfte, die ein Interesse an einer weiteren Eskalation der Lage in Syrien haben kön­nen, sind die Söldner und Terroristen und ihre Auftrag­geber. Denn die v.a. über die Türkei und Jordanien einge­schleusten „Kämpfer“ aus Li­byen, Jemen, Türkei, Saudi-Arabien, Bosnien, Tschetsche­nien, Großbritannien und vie­len anderen Staaten[12] – auch der BRD[13] – wurden vor dem 21.08. 2013 durch die syrische Armee in vielen Regionen er­folgreich zurückgedrängt, ob­wohl sie durch ausländische Offiziere in Syrien[14] selbst an­geleitet wurden. Ihre Nieder­lage schien bereits unabwend­bar[15], insbesondere seit der Befreiung ihrer strate­gisch wichtigen Stadt Al-Qusayr südwestlich von Homs Anfang Juni 2013.[16] Daran änderten auch die zahlreichen Waffen­lieferungen nichts, die die syri­schen Terroristen erhielten.[17]
 
Zu den Gründen des syrischen Vorankommens formulierte Präsident Assad im Interview mit Libanons Al-Manar (dt. 01.06.2013):
 
Der Hauptgrund dafür, dass sich das Gleichgewicht ver­schoben hat, ist die Meinungs­änderung von Leuten, in den Bereichen der bewaffneten Gruppen, die nicht unbedingt aufgrund mangelndem Patrio­tismus ihrerseits mitmachten, sondern weil sie getäuscht wurden. Sie wurden dazu ge­bracht zu glauben, dass es eine Revolution gegen die Mängel des Staates gab. Das hat sich geändert; viele Perso­nen haben diese Terroristen­gruppen verlassen und sind zu ihren normalen Leben zurück­gekehrt.[18]
 
Verblieben sind die bezahlten und eingeschleusten Söldner und Terroristen, die mit aus dem Ausland gelieferten Waf­fen durch Morde, Gemetzel und Attentate gegen Unbetei­ligte in Erscheinung treten.[19] Zwar sammeln sie sich immer wieder in bestimmten Gebie­ten, werden dort jedoch durch die syrische Armee konse­quent bekämpft. Sie sind in die Defensive geraten. Noch­mals Präsident Assad (im Interview mit Isvestija, 26.08.2013):
 
„[…] Wir haben es mit Terrori­sten zu tun, die in die Dörfer und Vororte von Städten ein­dringen. Es handelt sich um Verbrecher, welche unschul­dige Zivilisten ermorden und Objekte der Infrastruktur zer­stören. […]
 
Der Hauptgrund für die an­haltenden militärischen Aktio­nen ist die enorme Menge von ständig auf syrisches Gebiet eindringenden Terrori­sten von außerhalb. Jeden Monat kom­men Zehntausende von ihnen in unserem Land an. Außer­dem werden die Terrori­sten nach wie vor vom Aus­land fi­nanziert, es werden ihnen Waffen geliefert. […]
 
Ihre Ideologie ist der Radika­lismus, der keinerlei religiöse Ansichten akzeptiert als die, zu der sich die Terroristen selbst bekennen. Sie haben ein und dieselben ideologischen Füh­rer, solche wie az-Zawahiri, doch dabei hat jede dieser Gruppen auch ihre eigenen Anführer.
 
Ihre Sponsoren sind, wie ich bereits sagte, ein und diesel­ben, mitunter sind das ganze Staaten, wie beispielsweise Saudi-Arabien.
 
Ungeachtet dessen, dass sie versprengt sind, haben ihre Sponsoren und ideologischen Führer die Möglichkeit, jede von ihnen zum Beispiel durch radikale Botschaften zu mani­pulieren. Beispielsweise kön­nen sie äußern: ‚Moslems sind verpflichtet, in Syrien in den Dschihad zu ziehen‘. Tausende von Kämpfern werden auf diese Weise hierher geschickt, um Krieg zu führen. […]“[20]
 
Chemiewaffen-Angriff:
CUI BONO - Wem nützt das?
Parallel dazu, dass sich der Sieg der mit konventionellen Waffen agierenden syrischen Armee über die fremdfinan­zierten Söldner und Terrori­sten abzeichnete, ergaben sich - vgl. oben - aber immer neue und nie bewiesene Vorwürfe gegen die syrische Regierung, chemische Kampfstoffe einge­setzt zu haben . Doch gerade in „Rebellen“-Zentren wurden ebensolche Waffen – aus Ei­genbau – entdeckt, einmal an der Nordgrenze von der türki­schen Polizei[21], andere Male durch syrische Armee-Einhei­ten[22], und sie wurden auch durch die Kämpfer einge­setzt.[23] Sie selbst oder ihre Auftraggeber beschuldig­ten dann mit Regelmäßigkeit die Regierung der Verantwor­tung für die Opfer ihrer chemi­schen Angriffe und verlangten laut­hals nach einer Flugver­bots­zone, nach ausländischer Intervention oder nach weite­ren Waffen, um wieder in die Offensive kommen zu kön­nen.[24] Verhandlungsangebote der Regierung wurden abge­lehnt.[25]
 
All dies deutet darauf hin: Die Attacke vom 21.08.2013, die viele Syrer das Leben kostete, lag nicht im Interesse der durch den Westen bedrängten syrischen Regierung. Sie wurde von den Söldnern und Terroristen selbst verursacht. Ob es sich dabei um volle Ab­sicht handelte (Fakt ist z.B., dass auf „Rebellen“-Internet­seiten bereits am 20.08.2013 Videos zu dem Anschlag vom 21.08.2013 publiziert wurden; vgl. S.8)[26] oder, wie in den letzten Tagen diskutiert wird, evtl. ein Unfall im Umgang mit den Waffen passierte, ändert nichts an dieser einzig plau­siblen Zuschreibung von Ver­antwortung.[27] Genutzt wurde ihr Angriff sofort dazu, ein Ein­greifen des Westens zu for­dern.[28] Postwendend erfolgte die gewünschte Reaktion der USA und weiterer Verbünde­ter, ergänzt durch die sau­dische Forderung nach „maxi­maler Unterstützung“ für die Söldner und Terroristen auf dem Treffen der Arabischen Liga in Kairo (01.09.2013)[29]
 
Ziele des Imperialismus
Bei genauerer Betrachtung der Ziele, die die staatlichen Ge­gner Assads eint, kann unter­schieden werden: Die funda­menta­listischen Regime in Saudi-Arabien und Katar se­hen v.a. die Möglichkeit, wie im Fall Libyens regionale Widersacher auszuschalten. Doch sind sie nur Kanonen­futter in einem größeren Zusammenhang:
 
Der – bislang unerklärte – Krieg gegen Syrien ist Be­standteil einer Strategie des Umgangs mit einer ganzen Region. Er war vorgeplant, dies erklärte der ehemalige Minister für auswärtige Bezie­hungen Frankreichs, Roland Dumas, in aller Offenheit: „Ich werde Ihnen etwas erzählen. Ich war zwei Jahre vor Beginn der Gewaltausbrüche in einer anderen Angelegenheit in England und traf mich dort mit zwei hochrangigen britischen Beamten, die mir gegenüber einräumten, in Syrien etwas zu planen. […] Diese Operation […] wurde vorbereitet, vor­ausgedacht und geplant […] (ca. 15.06.2013).[30]
 
Den USA – und damit auch ihrer regionalen „Festung“ Is­rael – würde zunächst mit ei­nem Sieg über Assad ein mehrfacher Erfolg gelingen. Es ist richtig: „Die anvisierten Ziele der Imperialisten und ihrer globalen Medien sind die Unterwerfung der Völker in der Region und die Umsetzung ihrer »Pläne für einen Neuen Nahen Osten«, die die Boden­schätze der Region im Visier haben.[31] Dies bedeutet v.a. zunächst das Ausschalten und die Zerschlagung der verbün­deten Achse Hezbollah / Liba­non – Syrien – Iran, die für das Eintreten für jeweils natio­nale Interessen steht, und ihre teilweise Balkanisierung. Die Gefahr, dass der Krieg über­greift auf andere, mit Syrien verbündete Staaten, wird be­wusst hingenommen oder ist gewollt: Die USA scheinen ei­nen Flächenbrand zu provo­zieren in dem Bestreben, ihren wirtschaftlich schwindenden internationalen Einfluss mit militärischer Stärke auszuglei­chen. Denn geostrategisch mit einer Niederlage Syriens ver­bunden wäre die weitere Ein­kreisung Russlands, das (wenn Gegenmaßnahmen unterblie­ben) somit auch atomar in Schach gehalten werden könnte. US-Interessen jeder Art wären so leichter zu schützen.
 
Die europäischen Kriegstreiber scheinen zu denken, bei diesem Szenario profitieren zu können. Doch ob sie offen (Frankreich, England) oder verdeckt beteiligt sind (BRD) – die genannten Entwicklungen würden z.B. zugleich bedeuten, „[…] dass einige der wichtigsten Energietransport- und Versorgungsrouten gestört und damit die massiv von Energieimporten abhängigen Volkswirtschaften Chinas, der größeren europäischen Mächte, Indiens, Japans und Südkoreas schwer beeinträchtigt werden könnten. Dies könnte dazu führen, dass die Politik der Europäischen Union gezwungenermaßen noch militärischer ausgerichtet wird, weil man verzweifelt versucht, ihre Volkswirtschaft zu retten. Ein solches Szenario birgt vor allem für die Energielieferanten wie Russland oder die OPEC große Gefahren, wären sie doch möglicherweise gezwungen, sich entweder für China oder die EU zu entscheiden, sollte es zu Rohstoff- und Energieverknappungen kommen. Ein Krieg um Rohstoffe – wie der Erste Weltkrieg – könnte als Konsequenz mit verheerenden Folgen für einen großen Teil Afrikas und praktisch alle Industrieregionen Eurasiens ausbrechen.[32]
 
 
SOLIDARITÄT
MIT SYRIEN!
HANDELN!
 
Heute ist es das Wichtigste, in Syrien einen weiteren imperialistischen Massenmord durch Marschflugkörper, Raketen, Kampfflugzeuge oder andere profitträchtige „Güter“ der US-Rüstungsindustrie zu verhindern.
 
Schnellstmöglich muss Gegenöffentlichkeit hergestellt werden zu den Lügen der Kriegstreiber, Argumente gegen den drohenden Krieg müssen bereitgestellt, wir müssen aktiv werden.
 
Dabei gilt es, keinen Tag zu verlieren und nicht auf eine Friedensbewegung zu warten, die beim letzten imperialistischen Überfall - auf Libyen - völlig versagt hat.
 
Dabei können wir helfen:
-      Verbreitet Infos und Aufrufe gegen den Krieg in Syrien!
-      Verdeutlicht, dass auch in der BRD Leute die Wahrheit wissen - Sendet Protestnoten an Botschaften und Ministerien, z.B.:
press@nato-pa.int
-      Nehmt Teil an Protestaktionen gegen den Krieg, initiiert selbst welche vor Ort!
 
 


 
 
 
 
Solidarität mit Syrien
unD bashar al-assad –
Kein Angriffskrieg!
 
Martin Emko
 


[20] zitiert nach: http://apxwn.blogspot.de/2013/08/baschar-al-assad-im-interview-fur.html#more
[32] Mahdi Darius Nazemroaya, zitiert nach: GEHEIM Nr. 4/2012, S.21
 


Syrien: NATO-Medien lügen die Kehrtwende ihrer Kriegspolitik als deren Erfolg um

Mittwoch, 28. August 2013

Syrien-Krieg schon 2011 geplant

von http://apxwn.blogspot.de/2013/08/baschar-al-assad-im-interview-fur.html#more

Baschar al-Assad im Interview für "Izvestia"

Der Präsident der Syrischen Arabischen Republik spricht im Exklusivinterview mit “Izvestia” über die Gefahr einer Intervention durch die USA und den Westen, über seine Beziehungen zu Wladimir Putin und die Gemeinsamkeit der Schicksale von Russen und Syrern. Quelle: Izvestia.ru

Auf dem Höhepunkt der Krise trafen sich Aleksandr Potapow und Jurij Mazarskij in Damaskus mit dem Präsidenten des Landes, Baschar al-Assad. In einem Exklusivinterview für “Izvestia” erzählt er davon, wer es ist, der chemische Waffen einsetzt, er kommentiert die Statements der westlichen Politiker über deren Vorhaben, militärischen Druck auf Syrien auszuüben und bewertet die Hilfe, die das syrische Volk von Russland und dessen Präsidenten erfährt.


Herr Präsident, die brennendste Frage dieser Tage ist - wie ist die Lage in Syrien? Welche Territorien verbleiben unter der Kontrolle der Aufständischen?

Es geht nicht so sehr um Territorien, die unter der Kontrolle der Terroristen sind und jene, welche von der Armee kontrolliert werden. Es gibt keinen solchen Feind, der unser Land besetzt hätte. Wir haben es mit Terroristen zu tun, die in die Dörfer und Vororte von Städten eindringen. Es handelt sich um Verbrecher, welche unschuldige Zivilisten ermorden und Objekte der Infrastruktur zerstören.
Die Armee, die staatlichen Gewaltorgane und die Polizei sind bestrebt, sie aus den bewohnten Ortschaften zu vertreiben und zu vernichten. Die, welche überleben können, begeben sich in andere Territorien und schließen sich anderen Banden an. So kann man sagen, dass der Kern unseres Handelns die Vernichtung von Terroristen ist.
Der Hauptgrund für die anhaltenden militärischen Aktionen ist die enorme Menge von ständig auf syrisches Gebiet eindringenden Terroristen von außerhalb. Jeden Monat kommen Zehntausende von ihnen in unserem Land an. Außerdem werden die Terroristen nach wie vor vom Ausland finanziert, es werden ihnen Waffen geliefert.
Doch ich kann Ihnen versichern, es gibt keinen solchen Ort, an den sich die Regierungstruppen nicht begeben könnten - sie tun das ja auch und vernichten die Terroristen an allen Orten, an denen sie mit ihnen zusammenstoßen.

Die westliche Presse behauptet heutzutage nicht selten, dass die Terroristen zwischen 40 und 70 Prozent des syrischen Territoriums kontrollieren. Wie viel Territorium befindet sich denn tatsächlich noch unter der Kontrolle des syrischen Staates?
Keine einzige Armee in keinem Land der Welt kann sich auf dem gesamten Territorium ihres Landes gleichzeitig in völliger Einsatzbereitschaft befinden. Das nutzen die Terroristen aus und versuchen überall dort einzudringen, wo die Armee nicht präsent ist. In jeder Provinz, in die Terroristen eingedrungen sind, haben wir Säuberungsaktionen durchgeführt. Deshalb möchte ich noch einmal wiederholen: das Problem besteht nicht im Territorium, auf dem sich Terroristen befinden, das ändert sich täglich, ja stündlich. Das Problem besteht in der großen Zahl der Kämpfer, die von außerhalb eindringen.
Ob die Syrische Arabische Armee in ein jedes beliebige, von Terroristen besetzte Gebiet gelangen und diese vernichten kann? Ich kann Ihnen mit voller Gewissheit sagen: Ja! Das tut die Armee ja auch. Es benötigt mehr Zeit, denn der Krieg, der uns aufgezwungen wurde, geht nicht einfach so schnell zu Ende, sondern benötigt eine verhältnismäßig lange Zeit. Wir zahlen einen hohen Preis für diesen Krieg, dafür, all die Terroristen in Syrien zu vernichten.
Sind denn die Terroristen, von denen Sie sprechen, einzelne, selbständige radikale Gruppierungen oder handelt es sich um Teile einer größeren Macht, deren Ziel es ist, die Situation im gesamten Nahen Osten, darunter auch in Syrien, zu destabilisieren?
Wir haben es sowohl mit einzelnen Gruppierungen als auch mit ganzen Terrorarmeen zu tun. Doch sie ähneln sich in vielerlei, vor allem in ideologischer Hinsicht. Außerdem bekommen sie Gelder aus den gleichen Quellen.
Ihre Ideologie ist der Radikalismus, der keinerlei religiöse Ansichten akzeptiert als die, zu der sich die Terroristen selbst bekennen. Sie haben ein und dieselben ideologischen Führer, solche wie az-Zawahiri, doch dabei hat jede dieser Gruppen auch ihre eigenen Anführer.
Ihre Sponsoren sind, wie ich bereits sagte, ein und dieselben, mitunter sind das ganze Staaten, wie beispielsweise Saudi-Arabien.
Ungeachtet dessen, dass sie versprengt sind, haben ihre Sponsoren und ideologischen Führer die Möglichkeit, jede von ihnen zum Beispiel durch radikale Botschaften zu manipulieren. Beispielsweise können sie äußern: “Moslems sind verpflichtet, in Syrien in den Dschihad zu ziehen”. Tausende von Kämpfern werden auf diese Weise hierher geschickt, um Krieg zu führen.
Die Sponsoren steuern die Banden auch, indem sie ihnen Waffen und Mittel für konkrete Terroranschläge liefern.
Außerdem vereint beispielsweise das erwähnte Saudi-Arabien die Funktionen eines Sponsors und ideologischen Leitbilds in sich: es verbreitet unter den Kämpfern die wahhabitische Weltanschauung und unterstützt sie mit Geldern.
Der syrische Staat spricht von engen Beziehungen zwischen Israel und den Terroristen. Aber ist es nicht so, dass allein die Erwähnung Israels unter den radikalen Islamisten zu Hysterie führt? Wie sollte in diesem Fall eine Zusammenarbeit zwischen ihnen bestehen?
Weshalb eröffnet Israel das Feuer auf unsere Streitkräfte, wenn wir die Terroristen in den Grenzgebieten stellen? Doch wohl dazu, uns zu behindern? Weshalb gibt Israel den an der Grenze festgesetzten Terroristen Gelegenheit, in seinem Gebiet vor unseren Streitkräften Zuflucht zu finden, und greift gleichzeitig unsere Truppen aus einer anderen Richtung an? Aus welchem Grunde hat Israel im Verlauf der letzten Monate mehrmals Teile der Syrischen Arabischen Armee angegriffen?
Doch den Hauptbeweis für die Zusammenarbeit führt ja Israel selbst an.
Israel hat mehrfach verlauten lassen, dass in den Krankenhäusern des Landes dutzende Terroristen behandelt werden. Wenn diese Gruppierungen Israel so sehr hassen, und allein die Erwähnung dieses Namens bei ihnen zu Hysterie und Hass führt, weshalb haben denn diese radikalen Gruppierungen, die jetzt gegen Ägypten und Syrien Krieg führen, noch nie auch nur eine einzige Operation gegen Israel unternommen? Wir wollen uns doch einmal daran erinnern, wer diese Gruppierungen ursprünglich geschaffen hat. Diese Terroristen wurden ursprünglich von den USA und dem Westen angeworben und unterstützt, und finanziert wurden sie von Saudi-Arabien seit Beginn der 1980er Jahre, damit sie in Afghanistan gegen die UdSSR Krieg führen. Wie sollten diese Gruppierungen, die vom Westen und von Amerika geschaffen worden sind, gegen Israel losschlagen?
Unser Interview wird in eine Vielzahl von Sprachen übersetzt werden, viele Führungspersönlichkeiten der ganzen Welt, darunter auch jene, die gegen Sie Position beziehen, werden es lesen. Was möchten Sie diesen mitteilen?
Unter den Oberhäuptern der Staaten der heutigen Zeit gibt es eine Menge an Stammtischpolitikern und ziemlich wenige Führungspersönlichkeiten. Sie kennen die Geschichte nicht und lernen nicht daraus. Mancher unter ihnen vergisst selbst die jüngere Vergangenheit.
Haben sie denn die Lektionen der vergangenen 50 Jahre gelernt? Haben sie wenigstens die Dokumente ihrer Vorgänger durchgeblättert, die all ihre Kriege seit Vietnam bis heute verpfuscht haben? Haben sie sich klargemacht, dass diese Kriege nichts gebracht haben als Zerstörung und Instabilität, sowohl im Nahen Osten, als auch in anderen Regionen der Welt?
Genau diesen Politikern würde ich gern erklären, dass der Terrorismus kein Trumpf in der Jackentasche ist, den man herausnehmen und einsetzen kann, wenn man das gern möchte, wonach man ihn wieder verschwinden lässt. Der Terrorismus sticht, wie ein Skorpion, in jedem beliebigen Moment. Entsprechend kann man nicht in Syrien den Terrorismus unterstützen und in Mali gegen ihn vorgehen. Man kann nicht den Terrorismus in Tschetschenien unterstützen und ihn gleichzeitig in Afghanistan bekämpfen.
Natürlich rede ich nicht von allen Staatsoberhäuptern, sondern von denen mancher westlicher Staaten. Sie sollten damit aufhören, sich in die Angelegenheiten anderer Staaten einzumischen und Marionettenregierungen zu installieren, sondern eher auf die Meinung ihrer Völker hören; vielleicht käme die westliche Politik auf diese Weise etwas näher an die Realität heran.
Wenn Sie darauf bestehen, dass ich eine Botschaft an die Welt richte, dann sage ich folgendes: wenn jemand davon träumt, Syrien zu einer Marionette des Westens zu machen, so wird das nicht geschehen. Wir sind ein unabhängiger Staat und werden gegen den Terrorismus Krieg führen, wir werden Beziehungen mit den Ländern, mit denen wir selbst das wollen, frei aufbauen, all das zum Wohl des syrischen Volkes.
Am Mittwoch wurde die syrische Regierung von den Aufständischen mit der Anschuldigung konfrontiert, chemische Waffen eingesetzt zu haben. Diese Anschuldigung wurde sofort von einer Reihe westlicher Führungen aufgegriffen. Was können Sie darauf antworten? Werden Sie es einer UN-Sonderkommission gestatten, eine Untersuchung dieses Vorfalls durchzuführen?
Die Verlautbarungen der Politiker der USA, des Westens und anderer Staaten sind eine Verhöhnung des gesunden Menschenverstandes und Verachtung gegenüber der öffentlichen Meinung ihrer Völker. Es ist Nonsens: erst gibt es Anschuldigungen, und erst dann sammelt man Beweise. Genau das macht das mächtigste Land - die USA. Anders gesagt, am Mittwoch wurden wir angeschuldigt, und erst zwei Tage später ließ die US-amerikanische Regierung verlauten, jetzt mit der Beweisaufnahme zu beginnen. Wie sollten sie denn diese Beweismittel sammeln, wo sie sich doch fernab befinden? Wir werden beschuldigt, die Armee habe chemische Waffen in einem Gebiet eingesetzt, welches angeblich unter der Kontrolle von Rebellenkämpfern stehe. Es gibt aber in diesem Gebiet keine definierbare Frontlinie zwischen der Armee und den bewaffneten Gruppierungen. Kann denn ein Staat chemische oder andere Massenvernichtungswaffen an einem Ort einsetzen, wo seine eigenen Truppen konzentriert sind? Das widerspricht der elementaren Logik. Aus diesem Grunde sind solche Anschuldigungen ausschließlich politischer Art, und Grund dafür ist eine Reihe von Erfolgen der Regierungskräfte gegen die Terroristen.
Was die Untersuchung von Kriegsverbrechen in Syrien angeht, so sind wir die ersten, die eine Untersuchung durch eine internationale Kommission gefordert haben. Als die Terroristen eine Rakete mit Giftgas auf Aleppo abgefeuert haben, und zwar kurz nach vielfachen Verlautbarungen des Westens, die Regierungstruppen seien bereit, chemische Waffen einzusetzen, haben wir eine Untersuchung durch ausländische Fachleute gefordert. Diese Position war mit Russland abgestimmt, wir wollten, dass die USA, Frankreich und Großbritannien sich selbst davon überzeugen, dass das nicht unser Werk ist, sondern dass unsere Feinde chemische Kampfstoffe einsetzen. Sie hätten sich anhand von konkreten Fakten davon überzeugen können, nicht nur anhand von haltlosen Anschuldigungen.
Im Verlauf der letzten Wochen haben wir mit der UNO über die Arbeit einer Kommission verhandelt, und schließlich sind die Fachleute zu uns gekommen (einige Stunden nach dem Interview wurde bekannt, dass die syrische Regierung und die UN-Kommission das gemeinsame Vorgehen bei der Untersuchung des angeblichen Einsatzes von Chemiewaffen abgestimmt haben – „Izvestia“). Das Ergebnis ihrer Arbeit wird der UNO vorgestellt werden.
Aber dabei wissen Sie natürlich, dass jedes beliebige Resultat nach dem Belieben einzelner Länder interpretiert werden kann. Wir erwarten deshalb ja auch, dass Russland es nicht gestatten wird, die Dokumente im Interesse der amerikanischen oder überhaupt der westlichen Politik zu interpretieren.
Nach Verlautbarungen der US-Führung und denen anderer westlicher Staaten der vergangenen Tage schließen es die USA nicht aus, eine Militärintervention gegen Syrien zu unternehmen. Nehmen Sie an, dass die USA genauso handeln werden wie im Irak, also dass sie nach einem Vorwand für eine Intervention suchen?
Es ist nicht das erste Mal, dass die Frage nach einer militärischen Intervention in Syrien aufgeworfen wird. Von Anbeginn der Krise haben die USA, Frankreich und Großbritannien versucht, eine Militärinvasion zu unternehmen, doch zu ihrem Unglück hat sich die Sache anders entwickelt. Sie haben versucht, Russland und China davon zu überzeugen, ihre Position im UN-Sicherheitsrat zu ändern, doch das ist nicht gelungen.
Sie konnten auch ihre eigenen Völker und die gesamte Welt nicht davon überzeugen, dass die von ihnen im Nahen Osten verfolgte Politik durchdacht und nutzbringend sei. Es ergab sich ebenso, dass die Lage sich hier von der in Ägypten und Tunesien unterscheidet.
Ein und dasselbe Szenario der „arabischen Revolutionen“ ist nicht mehr überzeugend. Sie können alle möglichen Kriege vom Zaun brechen, können aber nicht wissen, wie lange ein solcher Krieg andauern und auf welches Territorium er sich erstrecken wird. Sie haben begriffen, dass die Lage außer Kontrolle geraten ist.
Ein weiteres Hindernis für eine Militärinvasion ist, dass alle verstehen: was in Syrien vor sich geht, ist keine Revolution des Volkes, es ist nicht die Forderung nach Reformen. Es ist Terrorismus. Im Anbetracht dieser Tatsachen können die westlichen Führer ihren Bürgern nicht einfach sagen: „Wir gehen nach Syrien, um dort den Terrorismus zu unterstützen.“
Herr Präsident, womit werden es die USA zu tun haben, sollten sie sich dazu entschließen, Syrien anzugreifen oder gar in das Land einzudringen?
Die USA erwartet ein Fiasko, wie auch in all den Kriegen, die sie in der Vergangenheit vom Zaun gebrochen haben, angefangen von Vietnam bis hin zu unseren Tagen. Amerika hat sich an einer Vielzahl von Kriegen beteiligt, konnte seine politischen Ziele, um derentwillen diese Kriege begonnen wurden, aber kein einziges Mal erreichen. Die USA konnten ihren eigenes, aus vielen Nationalitäten bestehendes Volk nicht von der Rechtmäßigkeit dieser Kriege überzeugen, ebenso scheiterten sie immer daran, anderen Ländern ihre eigene Ideologie aufzuzwingen. In der Tat, mächtige Staaten können Kriege entfesseln, aber können sie auch siegen?
Pflegen Sie weiterhin Beziehungen zum russischen Präsidenten Wladimir Putin? Sprechen Sie telefonisch mit ihm? Falls ja, welche Fragen besprechen Sie mit ihm?
Mit Präsident Wladimir Putin verbinden uns langjährige Beziehungen, die lange vor der syrischen Krise entstanden sind. Von Zeit zu Zeit verständigen wir uns mit ihm. Es ist klar, dass man komplexe Fragen wie die syrische Krise nicht am Telefon besprechen kann. Die Beziehungen zwischen unseren Ländern werden derzeit von russischen Amtsträgern gepflegt, die uns hier besuchen, sowie auch von ihren syrischen Kollegen, die nach Moskau reisen.
Haben Sie vor, Russland in nächster Zukunft zu besuchen oder den russischen Präsidenten nach Syrien einzuladen?
Das ist natürlich möglich, aber mir scheint, dass es jetzt notwendig ist, alle Anstrengungen im Landesinnern zu konzentrieren, um die syrische Krise zu lösen. Wir verlieren jetzt täglich Menschen, doch wenn die Umstände sich bessern, dann werde ich selbstverständlich Präsident Putin besuchen oder ihn nach Damaskus einladen.
Um das Thema Russland fortzuführen: Sie wissen, dass Russland der Politik der USA und der EU in der syrischen Frage widersteht. Was wird passieren, sollte Russland diesem Druck stattgeben? Halten Sie eine solche Entwicklung für möglich?
Heute ist es notwendig, die russisch-amerikanischen Beziehungen nicht nur in den Positionen zur Krise in Syrien zu betrachten; es braucht einen weiteren Blickwinkel. Die gegensätzlichen Positionen zu Syrien sind nur einer der Widersprüche zwischen Ihren beiden Ländern. Mit dem Zerfall der UdSSR schien es den USA, dass Russland für immer vernichtet worden ist. Doch seit dem Ende der 1990er Jahre, seit Beginn der Präsidentschaft Wladimir Putins begann Russland allmählich zu erstarken und seine Positionen immer entschiedener zu verteidigen. Schließlich kam es zu einem neuen Kalten Krieg um politischen Einfluss. Die USA traten dabei an mehreren Fronten auf und versuchen vehement, die russischen Interessen in der Welt zu blockieren.
Das Ziel der USA ist es, die Rolle Russlands auf der internationalen Arena herabzusetzen, darunter auch durch Ausübung von Druck in der syrischen Frage.
Sie können fragen, aus welchem Grunde Russland Syrien unterstützt. Es ist sehr wichtig, diese Frage zu klären. Russland verteidigt nicht etwa den Präsidenten Baschar al-Assad oder die Regierung, denn das syrische Volk kann jeden beliebigen Präsidenten und jede beliebige Regierung wählen.
Russland verteidigt die Prinzipien, an die es sich seit mindestens hundert Jahren hält: die Prinzipien von Unabhängigkeit und Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten. Russland hat selbst aus diesem Grunde vielfach gelitten.
Außerdem verteidigt Russland seine eigenen Interessen in der Region, und das ist sein gutes Recht. Diese Interessen beschränken sich nicht auf den Hafen von Tartous. Sie gehen viel tiefer: die Schläge der Terroristen gegen Syrien gefährden die Stabilität im gesamten Nahen Osten. Eine Destabilisierung wird auch für Russland Folgen haben. Die Führung Ihres Landes versteht das, ganz im Unterschied zu vielen Führungen westlicher Staaten. Was die kulturellen und gesellschaftlichen Fragen angeht, so dürfen wir nicht vergessen, dass es tausende russisch-syrische Familien gibt, die eine kulturelle und gesellschaftliche Brücke zwischen unseren beiden Staaten bilden. Würde Russland also schachern, so wäre das vor ein-zwei Jahren passiert, als das politische Bild noch unklar war. Zum heutigen Tage ist dieses politische Bild allen vollkommen klar. Wer damals nicht geschachert hat, wird das auch heute nicht mehr tun.
Gibt es Verhandlungen mit Russland bezüglich der Lieferung von Brennstoff, Waren und Waffen? Besonders möchte ich zum Vertrag über die Lieferung der S-300-Waffensysteme nachfragen – sind diese Ihnen bereits geliefert worden?
Natürlich kann kein Land zum Vorhandensein dieser oder jener Art Waffen oder zu den entsprechenden Lieferverträgen Verlautbarungen anstellen – das ist Teil des Staats- und Militärgeheimnisses.
Doch ich will sagen, dass alle mit Russland geschlossenen Verträge erfüllt werden. Weder die Krise, noch der Druck der USA, Europas oder der Golfstaaten haben ihre Erfüllung behindert. Russland liefert Syrien das, was für dessen Schutz und den Schutz seiner Bevölkerung notwendig ist.
Welche Hilfe erwartet Syrien von Russland: wirtschaftliche Hilfe oder Waffen? Plant Syrien, bei Russland um einen Kredit zu bitten?
Wenn die Sicherheit des Landes geschwächt ist, führt das ebenso auch zu einer Schwächung der wirtschaftlichen Lage. Dass Russland seine militärischen Verträge Syrien gegenüber erfüllt, wird zweifelsohne auch zur Verbesserung der wirtschaftlichen Lage in Syrien beitragen. Die russische Unterstützung unseres Rechts auf Unabhängigkeit und Selbstbestimmung hat von Anfang an unserer Wirtschaft geholfen. Eine Reihe von Staaten, die dem syrischen Volk entgegenstehen, hat der syrischen Wirtschaft ernsthaften Schaden zugefügt, in erster Linie aufgrund der Wirtschaftsblockade, unter der wir jetzt zu leiden haben. Russland hat vollkommen anders gehandelt.
Die politische Unterstützung durch Russland, ebenso auch die exakte Erfüllung der Rüstungsverträge ungeachtet des US-amerikanischen Drucks, hat unsere wirtschaftliche Lage merklich gebessert.
Was nun direkt die Wirtschaft anbelangt: jeder Kredit eines befreundeten Landes wie Russland ist für beide Seiten von Vorteil. Für die russische Seite kann das eine Erweiterung der Absatzmärkte und neue Perspektiven für russische Unternehmen bedeuten, für Syrien ist das die Möglichkeit, Mittel für die Entwicklung der eigenen Wirtschaft zu gewinnen. Und das alles noch ungeachtet der bestehenden, mit verschiedenen russischen Firmen geschlossenen Verträge über die Lieferung verschiedenster Waren.
Ich möchte nochmals bekräftigen, die politische Position Russlands und seine Unterstützung für Syrien schlagen sich positiv auf der Stabilität und dem Wohlergehen der syrischen Bürger nieder.
Könnten Sie auf die bestehenden, gültigen Verträge eingehen: betreffen sie Brennstoff oder Lebensmittel?
Die heutigen Wirtschaftssanktionen hindern die syrischen Bürger daran, Lebensmittel, Arzneimittel und Brennstoff zu erhalten. Das sind Waren des täglichen Bedarfs, die für das Leben notwendig sind. Und entsprechend soll das, was der syrische Staat derzeit unternimmt, indem er Verträge mit Russland und anderen befreundeten Staaten unterzeichnet, es gestatten, die Versorgungslage in diesem Bereich zu stabilisieren.
Um zur syrischen Frage zurückzukehren – wir wissen, dass Sie mehrmals hintereinander Amnestien verkündet haben. Was sind deren Resultate? Gibt es solche unter den durch Amnestie freigekommenen Aufständischen, die jetzt in den Reihen der Regierungskräfte kämpfen?
Ja, das ist richtig, und die Amnestie bringt positive Ergebnisse. Besonders, nachdem das reale Bild dessen, was in Syrien vor sich geht, allen klar geworden ist.
Viele unter den Rebellenkämpfern haben ihre Waffen niedergelegt und sind zu einem normalen Leben zurückgekehrt. Viele von ihnen sind auch auf die Seite der Regierung übergegangen. Die Rebellengruppierungen kann man in zwei Teile teilen: einerseits sind es solche, die sich von den Medien haben betrügen lassen, andererseits solche, die man durch Terrorandrohung dazu gezwungen hat, in die Reihen der Rebellenkämpfer einzutreten. Wir glauben deshalb immer daran, dass wir die Tür für solche geöffnet halten müssen, die von dem Weg abkehren wollen, den sie gegen ihre Heimat beschritten haben. Ungeachtet dessen, dass in Syrien viele gegen diese von der Regierung erklärten Amnestien waren, haben sie sich bewährt und die Spannung in der Gesellschaft abzubauen geholfen.
Herr Präsident, wen würden Sie als Ihren Hauptverbündeten bezeichnen, und wen dahingegen als Gegner? Die Beziehungen Syriens mit einigen Ländern gehen in der letzten Zeit in die Brüche – mit Katar, der Türkei und Saudi-Arabien. Wer trägt die Schuld daran?
Die Länder, die mit uns gemeinsam auf der internationalen Arena auftreten, sind Russland und China, auf regionaler Ebene ist das der Iran. Doch ich kann dazu sagen, dass es auf der Welt eine positive Entwicklung gibt: einige Länder, die einst radikal gegen uns eingestellt waren, haben ihre Position geändert, einige davon gehen daran, ihre guten Beziehungen zu Syrien wiederherzustellen. Es gibt auch solche Länder, die uns indirekt unterstützen.
Dann gibt es eine Reihe von Staaten, die die Terroristen in Syrien offen unterstützen – das sind Katar und die Türkei.
Katar ist der Sponsor der Terroristen, in der Türkei werden sie trainiert und von dort bekommen sie Korridore in unser Land hinein. Jetzt hat Saudi-Arabien Katar als Sponsor abgelöst. Saudi-Arabien ist ein Staat, der nichts als Geld besitzt, und jemand, der nur Geld besitzt, kann keine zivilisierte Gesellschaft aufbauen und den Frieden aufrechterhalten. Während also Saudi-Arabien als Hauptsponsor fungiert, so ist die Lage in der Türkei eine andere. Es ist sehr schade, dass man ein Land wie die Türkei mit einer Handvoll Dollar steuern kann. Leider ist es so, dass dieses große, eine strategisch wichtige Position einnehmende Land durch einen der Golfstaaten gesteuert wird. Dafür trägt der türkische Premierminister die Verantwortung. Natürlich trägt das türkische Volk, mit dem uns viele Gemeinsamkeiten und ein historisches Erbe verbinden, keine Schuld daran.
Was steckt hinter der Gemeinsamkeit der Positionen Russlands und Syriens – einzig geopolitische Interessen oder die Ähnlichkeit der beiden Völker, die ständig gegen Terrorgefahr anzukämpfen haben?
Es gibt in den russisch-syrischen Beziehungen sehr viele Berührungspunkte. Der erste davon wäre, dass Russland im Zweiten Weltkrieg unter einer Okkupation zu leiden hatte, und Syrien ist auch mehrmals okkupiert gewesen. Zweitens hat Russland, wie auch Syrien, unter einer Vielzahl von Versuchen einer äußeren Einmischung in seine inneren Angelegenheiten gelitten. Das dritte wäre der Terrorismus. Wir in Syrien verstehen sehr gut, wie das ist, wenn friedliche Zivilisten im Nordkaukasus von den Händen der Terroristen umgebracht werden, wir wissen, was die Geiselnahme in Beslan und im Musical-Theater „Nord-Ost“ in Moskau bedeutet haben. Auf diese Weise verstehen auch die Russen, womit wir es in Syrien zu tun haben, denn sie haben den Terrorismus am eigenen Leib spüren müssen. Deshalb glauben die Russen es auch nicht, wenn ein westlicher Amtsträger daherkommt und erzählt, es gäbe einerseits böse, und andererseits gemäßigte Terroristen. Es gibt noch eine weitere Gemeinsamkeit zwischen Russland und Syrien – das sind die gemischten Familien, die ich bereits erwähnt habe. Gäbe es keine kulturellen, gesellschaftlichen und mentalen Gemeinsamkeiten, so würde es solche Familien gar nicht geben, die unsere beiden Länder verbinden. Zu allem Gesagten möchte ich hinzufügen: es gibt geopolitische Interessen, von denen ich auch bereits gesprochen habe. Die Instabilität in Syrien und in der Region im Ganzen wird auch auf Russland Auswirkungen zeigen. Russland versteht sehr gut das, was Europa und der ganze Westen nicht begreift: die Gefahr durch den Terrorismus, der keine Grenzen kennt. Es wäre falsch anzunehmen, dass die Position eines solch großen Landes wie Russland einzig auf einem oder zwei Prinzipien beruht.
Was erwarten Sie von der Genf-II-Konferenz?
Die Mission der Genfer Konferenz ist es, eine Grundlage für eine politische Beilegung in Syrien vorzubereiten. Allerdings können wir keinen Dialog in politischer Richtung beginnen, sofern die ausländische Unterstützung des Terrors anhält. Das, was wir von Genf erwarten, ist Druck auf diejenigen Länder, die den Terrorismus in Syrien unterstützen. Sie müssen den Waffenschmuggel und das Entsenden von Söldnern und Terroristen zu uns einstellen. Sobald das passiert, wird es viel einfacher sein, einen politischen Dialog unter allen syrischen Parteien über die Zukunft des Landes, der Gesetzgebung und die Verfassung in Gang zu bringen.


von: http://www.sdaj-netz.de/blog/2013/08/haende-weg-von-syrien-stoppt-den-krieg/


26. August 2013
Die imperialistische Aggression gegen Syrien hat eine neue Stufe erreicht. Schon mehrmals hat es Versuche der imperialistischen Staaten gegeben, einen Vorwand für eine offene militärische Intervention zu finden. Vor allem die Türkei und Frankreich waren es bislang, die immer wieder Anschuldigungen gegen die syrische Regierung erhoben haben, um einen Krieg vom Zaun brechen zu können. Bisher hat sich allerdings keine dieser Konstruktionen dafür als tragfähig genug erwiesen. Nun scheint ein Punkt erreicht zu sein, an dem die Imperialisten nicht länger darauf warten wollen, dass sich die von ihnen unterstützte bewaffnete Opposition im Bürgerkrieg durchsetzt. Der Sturz der Regierung Assad soll direkt durch ein kriegerisches Eingreifen von außen erreicht werden.
Der Vorwurf, die syrische Armee sei für den Giftgas-Einsatz bei Damaskus verantwortlich, der hunderte Menschen das Leben gekostet hat, wird von den USA als Kriegsgrund gebraucht. Syrien habe damit die „rote Linie“ überschritten, als die US-Präsident Obama den Einsatz chemischer Waffen bereits im Mai dieses Jahres bezeichnet hat. Während die Versuche Frankreichs, der syrischen Regierung bereits im Juni einen Giftgas-Anschlag anzulasten und so den Kriegseintritt des Westens zu provozieren, noch fehlschlugen, stehen dieses Mal die Zeichen auf Krieg. Die USA haben Kriegsschiffe vor der Küste zusammengezogen, das Pentagon verkündet die Einsatzbereitschaft der Streitkräfte und alles wartet nur noch auf das Kommando zum Losschlagen. Die Entschlossenheit zum Krieg wird besonders an der Reaktion der USA auf die Versicherung der syrischen Regierung deutlich, den Inspektoren der UNO freien Zugang zum Tatort des Giftgas-Einsatzes zu gewähren und so eine unabhängige Untersuchung der Geschehnisse zu gewährleisten. Eine solche Untersuchung, deren Ermöglichung zuerst noch strikt eingefordert wurde, erklären die USA schlicht und einfach für wertlos, da die Beweise ohnehin schon längst vernichtet seien. Damit ist zugleich auch das wahrscheinliche Ergebnis der Untersuchung für nichtig erklärt, nämlich, dass es die syrischen „Rebellen“ sind, die das Giftgas eingesetzt haben, eben um dem Imperialismus einen Grund zum Eingreifen zu geben.
Das Vorgehen der USA erinnert fatal an den Beginn der Kriege gegen Jugoslawien und den Irak, für die ebenfalls Lügen über angebliche Massaker und den Einsatz von Massenvernichtungswaffen herangezogen wurden.
Es ist an uns, klar und deutlich zu benennen, dass dieser Krieg kein Einsatz für „Demokratie und Menschenrechte“ ist, sondern ein imperialistischer Angriffskrieg, mit dem Profit-Interessen, wie der gewünschte Bau von Pipelines und Bahnstrecken, und das geostrategische Ziel der Schwächung des Iran verfolgt werden.
Und es ist an uns, die Friedensheuchelei des deutschen Imperialismus zu entlarven: auch wenn sich jetzt Vertreter aller bürgerlicher Parteien „skeptisch“ zeigen, ein militärisches Eingreifen in Syrien wird auch von Deutschland unterstützt. Die Bundeswehr steht bereits an der türkisch-syrischen Grenze und im Mittelmeer. Die Bundesregierung hat keine Gelegenheit ausgelassen, um Öl ins Feuer des syrischen Bürgerkries zu gießen, sie es durch politische, finanzielle und materielle Unterstützung der syrischen Opposition, sei es durch große Waffenlieferungen an die Golf-Diktaturen Saudi-Arabien und Quatar, die die „Rebellen“ direkt mit Waffen ausrüsten. Auch der deutsche Imperialismus will den Regime Change in Syrien.
Wir fordern:
Stoppt die Kriegsdrohungen gegen Syrien!
Schluss mit dem Anheizen des Bürgerkriegs in Syrien!
Stopp sämtlicher Rüstungsexporte! Keinerlei Unterstützung der bewaffneten Aufständischen in Syrien!



von: http://www.geheim-magazin.de/index.php?option=com_content&view=article&id=228:dumas-syrien-krieg-schon-2011-geplant&catid=45:mittlerer-osten&Itemid=104

Dumas: Syrien-Krieg schon 2011 geplant

Dienstag, den 30. Juli 2013 um 16:30 Uhr

Frankreichs ehemaliger Außenminister sagt, der Krieg gegen  Syrien wurde bereits zwei Jahre vor Ausbruch des „Arabisches Frühlings“ geplant
 
von Gearóid Ó Colmáin
 
[Auszug]
 
In einem Interview mit dem französischen Fernsehsender LCP äußerte der ehemalige Minister für auswärtige Beziehungen Frankreichs, Roland Dumas, folgendes:
 
„Ich werde Ihnen etwas erzählen. Ich war zwei Jahre vor Beginn der Gewaltausbrüche in einer anderen Angelegenheit in England und traf mich dort mit zwei hochrangigen britischen Beamten, die mir gegenüber einräumten, in Syrien etwas zu planen. Das war in Großbritannien und nicht in den USA. Großbritannien bereitete einen Rebelleneinmarsch in Syrien vor. Obwohl ich schon nicht mehr als Minister für auswärtige Beziehungen tätig war, stellten sie mir die Frage, ob ich daran teilnehmen möchte.
 
Ich lehnte natürlich ab und sagte: Ich bin Franzose. Das interessiert mich nicht.“
 
Dumas setzte seine Ausführungen fort und gab den Zuschauern eine kleine Lehrstunde über die wahren Hintergründe eines Krieges, der bisher, wie behauptet wird, zehntausenden Menschen das Leben kostete.
 
„Diese Operation reicht weit zurück. Sie wurde vorbereitet, vorausgedacht und geplant (…) In dieser Region ist es wichtig zu wissen, dass das syrische Regime eine sehr anti-israelische Grundhaltung hat. Demzufolge ist alles was in dieser Region vor sich geht – und das weiß ich vom ehemaligen Ministerpräsidenten Israels, der mir sagte‚ wir versuchen mit unseren Nachbarn auszukommen, aber jene, die nicht mit uns übereinstimmen bzw. einverstanden sind, werden vernichtet. Das ist eine Art, Politik zu machen oder eine Sicht auf die Geschichte, warum auch nicht. Doch man sollte sich dessen bewusst sein.“
 
Dumas ist pensionierter französischer Außenminister, der zu Diskretion verpflichtet ist, wenn es sich um das Aufdecken von Geheimnissen handelt, welche die französische Außenpolitik tangieren könnten. Das ist der Grund für seine Aussage „Ich bin Franzose. Das interessiert mich nicht.“ Dumas konnte natürlich nicht die Rolle Frankreichs in den britischen Planungen enthüllen, es sei denn, er wollte sich selbst als Verräter von Staatsgeheimnissen entlarven und strafbar machen.
 
In der britischen und französischen Presse gibt es sehr viele Agenten, die Desinformationen verbreiten. Viele von ihnen sind als so genannte ‚linke‘ Kriegskorrespondenten und Kommentatoren bekannt. Sie haben versucht, zu lancieren, dass Israel heimlich Assad unterstütze. Jene, die solche Argumente vorbringen, sind entweder dumm, unwissend oder vorsätzliche Desinformationsagenten der NATO und Israels.
 
 
*Quelle:
Global Research: http://www.globalresearch.ca, 15.Juni 2013,
http://www.globalresearch.ca/former-french-foreign-minister-the-war-against-syria-was-planned-two-years-before-the-arab-spring/5339112.
Eigene redaktionelle Übersetzung von GEHEIM.